11 kW Wallbox Modelle im Test
Bereit für eine atemberaubende Beschleunigung – nicht nur hinter dem Steuer – sondern ebenfalls beim Laden Deines Elektroautos?
Mit einer 11 kW Wallbox kannst Du das Laden zu Hause um das Fünffache beschleunigen – im Vergleich zur normalen Haushaltssteckdose. Doch bevor Du Dich für eine 11 kW Wallbox entscheidest, gibt es einige wichtige Punkte, die Du beachten solltest.
Wie Du mit Sicherheit schon mitbekommen hast, ist die Anschaffung einer Ladestation nicht ganz so intuitiv, es gehört einiges an Planung dazu. Ist die Wallbox erstmal an die Wand geschraubt ist es nicht mehr so einfach sich umzuentscheiden, nicht wahr? Umso wichtiger ist es daher, dass Du direkt die perfekte 11 kW Wallbox für Dich findest.
In diesem Artikel stelle ich Dir die besten 11 kW Wallbox Modelle vor, die 2023 auf dem Markt erhältlich sind. Ich werde Dir zudem die wichtigsten Kaufkriterien erklären und Dir zeigen, welche 11kW Wallbox Modelle am besten für Dich geeignet sind.
Die 10 besten 11 kW Wallbox Modelle 2023 im Test
1. ABL eMH1, KfW förderfähig, DC-Fehlererkennung, Stecker oder Kabel | PREIS PRÜFEN | |
2. EVBox Elvi WLAN, KfW förderfähig, DC-Fehlererkennung, 6 m Kabel | PREIS PRÜFEN | |
3. Heidelberg Home Eco, nicht förderfähig, DC-Fehlererkennung, 3,5 m / 5 m /7,5 m Ladekabel | PREIS PRÜFEN | |
4. Juice Booster 2, nicht förderfähig, DC-Fehlererkennung | PREIS PRÜFEN | |
5. KEBA Deutschland Edition, KfW förderfähig, DC-Fehlererkennung, 4 m Kabel | PREIS PRÜFEN | |
6. KEBA KeContact c-series, KfW förderfähig, DC-Fehlererkennung, Stecker oder 4 m / 6 m Kabel | PREIS PRÜFEN | |
7. ABL eMH3, KfW förderfähig, DC-Fehlererkennung, 2x Stecker | PREIS PRÜFEN | |
8. Wallbox Pulsar Plus, KfW förderfähig, DC-Fehlererkennung, 5 m Kabel | PREIS PRÜFEN | |
9. Webasto Pure, nicht förderfähig, keine DC-Fehlererkennung, 4,5 m Kabel | PREIS PRÜFEN | |
10. innogy eBox, KfW förderfähig, DC-Fehlererkennung, Stecker | PREIS PRÜFEN | |
Was Du vor dem Kauf einer 11 kW Wallbox wissen musst
Bevor ich Dir die meiner Meinung nach 10 besten Wallbox Modelle mit 11 kW Ladeleistung im Detail vorstelle, will ich Dir einen kurzen Überblick darüber verschaffen, worauf es vor dem Kauf einer Wallbox überhaupt zu achten gilt. Hier die meiner Meinung nach 4 wichtigsten Faktoren:
- KfW Wallbox Förderung
- Die Ladeleistung
- Der Steckertyp
- Die Kabellänge
1. Die Ladeleistung Deiner Wallbox
Schnelleres Laden & eine bessere Sicherheit sind die beiden Hauptgründe, warum Du überhaupt eine Wallbox zum Laden Deines Elektroautos bei Dir Zuhause benötigst.
Wie bereits erwähnt, lädt Dein Auto an einer 11 kW Ladestation etwa 5 Mal so schnell, wie an einer normalen Steckdose.
In der Praxis bedeutet das am Beispiel des Renault ZOE (50 kWh Akkukapazität / 395 km Reichweite):
- Etwa 17 Stunden bis 80 % Akku an einer 2,3 kW Haushaltssteckdose
- Etwa 4 1/2 Stunden bis 80 % Akku an einer 11 kW Wallbox
- Etwa 2 Stunden bis 80 % Akku an einer 22 kW Wallbox
Eine normale Haushaltssteckdose ist für das Aufladen eines Elektroautos allein schon aus Sicherheitsgründen nicht dauerhaft geeignet!
Die Schucko Steckdose ist nicht für langes Laden unter einer solch hohen Last ausgelegt – es besteht zum Beispiel das Risiko eines Kabelbrandes.
Denn: Die meisten Leitungen sind zwar für 16 A zugelassen, womit Du theoretisch mit 3,7 kW Ladeleistung Dein Auto aufladen kannst – allerdings sind diese Leitungen nicht für 16 A Dauerbelastung gedacht.
Da ist es nur eine Frage der Zeit, bis das schwächste Glied der Kette in Flammen aufgeht – das ist in diesem Fall die Haushaltssteckdose selbst: Die Klemmstellen in der Schucko Steckdose sind nur für max. 10 A Dauerbelastung gebaut.
Das passiert nicht nach einer Nacht Elektroauto aufladen, auch nicht nach zwei, aber früher oder später verhärtet die Isolierung, platzt ab und es kommt zum Kurzschluss – und nicht selten entsteht dann ein Feuer.
Nur wenn die Haushaltssteckdose fachgerecht installiert wurde und den Anforderungen für das Laden eines Elektroautos entspricht, sollte diese zum Aufladen eines Elektroautos genutzt werden.
Und selbst dann ist die Schucko Steckdose nicht die beste Wahl, denn durch eine vergleichbar geringe Ladeleistung von 2,3 kW nimmt das Aufladen unnötig viel Zeit in Anspruch. Eine Wallbox dagegen kann mit geprüfter Sicherheit und deutlich höherer Ladeleistung überzeugen.
In diesem Wallbox Test gehe ich auf die Modelle mit 11 kW ein, da diese für den privaten Gebrauch am besten geeignet sind. In speziellen Fällen lohnt sich eine Wallbox mit 22 kW – ich habe für Dich deshalb hier die besten 10 Wallbox Modelle mit 22 kW Ladeleistung verglichen.
Plug-in-Hybride benötigen übrigens meist einen Ladestrom von unter 11 kW – trotzdem lohnt sich eine Wallbox aus diesem Test. Wichtig ist nur, dass sich der Ladestrom einstellen lässt – was an fast jeder Wallbox möglich ist.
2. Der Steckertyp Deiner Wallbox
In Europa ist der Typ 2 Stecker Standard, unabhängig von der Ladeleistung Deiner Wallbox. Es gibt allerdings zwei unterschiedliche Arten und Weisen, wie der Stecker der Wallbox verbaut ist.
Entweder ist bereits das passende Kabel verbaut oder die Wallbox verfügt lediglich über eine entsprechende Ladebuchse, in die das Kabel gesteckt werden kann.
Ältere Elektroautos müssen mit einem Typ 1 Stecker geladen werden. In diesem Fall empfiehlt sich eine Wallbox mit Ladebuchse, an der Du ein Kabel mit Typ 1 Adapter anschließen kannst.
Für den privaten Gebrauch ist ansonsten eine Wallbox mit bereits verbautem Typ 2 Ladekabel die beste Wahl – dann musst Du nicht jedes Mal das Kabel aus dem Kofferraum herauskramen. Außerdem kann ein fest installiertes Ladekabel auch nicht geklaut werden – immerhin kosten die hochwertigen Ladekabel eine Menge Geld.
3. Die Kabellänge
Zunächst einmal solltest Du überlegen, wie lang das Ladekabel für Dein Elektroauto mindestens sein sollte. Denke dabei auch an die Zukunft: Bei einer Doppelgarage zum Beispiel könnte ja in Zukunft ein zweites Elektroauto dazukommen, welches dann etwas weiter entfernt ist.
Häufig gibt es identische Wallbox Modelle mit unterschiedlichen Kabellängen. Üblich sind Längen zwischen 3 und 7,5 Metern.
Ein langes Ladekabel wird schnell zu schwer, unbequem und nimmt viel Platz weg. Achte also darauf, dass Du einen Kompromiss findest, bei dem das Kabel lang genug – aber eben nicht zu lang ist.
Der Ladeverlust pro Meter spielt übrigens eine eher untergeordnete Rolle, da die Wallboxen über eine vergleichbar dicke Leitung mit viel Leistung verfügen. Aus diesem Grund verlierst Du beim Laden an einer Wallbox wenig Strom, im Gegensatz zum Ladevorgang an einer Schuko Steckdose.
Übrigens: Falls Du bereits ein Ladekabel Zuhause hast, und dieses als Verlängerung für Deine Wallbox verwenden möchtest, muss ich Dich leider enttäuschen: Ein Elektroautoladekabel kann aus Sicherheitsgründen nicht als Verlängerung verwendet werden. Nicht nur deshalb ist die Wahl der passenden Kabellänge vor dem Kauf einer 11 kW Wallbox wichtig.
Außerdem solltest Du Dir überlegen, ob Du für Deine Wallbox eine Kabelhalterung benötigst. Wie Du im Wallbox Test sehen wirst, gibt es dort unterschiedliche Lösungen der Hersteller.
Nach dieser kurzen Einführung in das Thema Wallbox will ich Dir nun die meiner Meinung nach 10 besten 11 kW Wallbox Modelle im Detail vorstellen.
11 kW Wallbox Nr. 1: ABL eMH1
Die ABL eMH1 ist eine der besten 11 kW Wallbox Modelle für den privaten Gebrauch. Nicht ohne Grund hat dieses Modell die ADAC Bestnote (1,0) erhalten. Zusätzlich ist die 11 kW Wallbox KfW förderfähig – bedeutet 900 Euro Zuschuss für Dich.
Design
Mit den Gehäuseabmessungen von gerade einmal 22 x 27 x 11 cm ist dieses Modell eine der kompaktesten 11 kW Wallbox Modellen überhaupt. Das Gehäuse der Ladestation ist dabei aus Kunststoff gefertigt.
Die ABL eMH1 ist dennoch eine ausgesprochen robuste Wallbox. Das Kunststoffgehäuse ist nach IP54 gegen Spritzwasser geschützt – dadurch ist die Wallbox für den Innen- & Außenbereich perfekt geeignet. Übrigens ist die Kabelzuführung entweder durch die Unterseite oder durch die Rückseite möglich. Folglich ermöglicht Dir die ABL eMH1 das Kabel hinter der Wallbox zu verstecken, was die Wallbox an der Wand natürlich deutlich ästhetischer aussehen lässt.
Die ABL eMH1 gibt es übrigens in zwei unterschiedlichen Varianten, mit & ohne integriertes Ladekabel. Du kannst Dir also aussuchen, ob Du Dein eigenes Ladekabel verwendest, oder ein fest installiertes Kabel für Deine Ansprüche besser geeignet ist. Hier findest Du die ABL eMH1 ohne ein fest installiertes Kabel.
Eine Kabelhalterung ist bei diesem Modell leider nicht enthalten. Du hast leider auch nicht die Möglichkeit, dass Kabel um die Wallbox zu wickeln. Aus diesem Grund empfehle ich Dir eine zusätzliche Kabelhalterung, um das Kabel sicher zu verstauen.
Wie jede andere 11 kW Wallbox in diesem Test ist auch die ABL eMH1 für die Montage an der Wand oder auf einer Standsäule gedacht. Eine Bohrschablone ist selbstverständlich bereits im Lieferumfang enthalten und erlichtert die Wandmontage enorm.
Die Blende ist mit einem Schloss versehen, damit die Elektrofachkraft die ABL eMH1 schnell und einfach installieren kann. Außerdem kannst Du auf diese Art und Weise sehr einfach an den integrierten FI-Schalter gelangen, ohne dafür irgendwelche Schrauben zu lösen.
Das Schloss hat also nichts mit einem Zugangsschutz zu tun. Leider verfügt die ABL eMH1 nämlich nicht über eine Zugangskontrolle. Das liegt einfach daran, dass diese 11 kW Wallbox in erster Linie für den privaten Gebrauch gedacht ist.
Mehrere LEDs auf der Oberseite der Wallbox geben Dir den aktuellen Ladestatus wieder. Das ist meiner Meinung nach nicht so schön gelöst, wie zum Beispiel bei der Heidelberg Home Eco – trotzdem tun die LEDs ihren Job.
Noch ein kleiner Hinweis in Bezug zur Lebensdauer: Die ABL eMH1 ist im Gegensatz zur Heidelberg modular aufgebaut. Bedeutet: Sollte eine Komponente kaputtgehen, z.B. der FI-Schalter, dann lässt sich dieses Bauteil relativ kostengünstig ersetzen. Das geht in dieser Form bei der Heidelberg Wallbox nicht.
Funktionen
Insgesamt hat die ABL eMH1 nur die nötigsten Funktionen, ist aber im Gegenzug ausgesprochen preiswert. Doch wie gesagt, die wichtigsten Funktionen sind mit an Bord. Darunter zum Beispiel ein integrierter FI-Schalter Typ A mit DC-Fehlerstromsensor, ein Energiezähler (nicht geeicht) und eine Anbindungsmöglichkeit an ein Lademanagement System.
Wie bereits angesprochen: Was der ABL eMH1 auf jeden Fall fehlt, ist ein Zugangsschutz. Da diese Wallbox aber in erster Linie für den privaten Gebrauch bestimmt ist, geht das schon in Ordnung.
Übrigens ist die ABL eMH1 auch als 22 kW Wallbox erhältlich. Mehr Informationen findest Du in meinem ausführlichen 22 kW Wallbox Vergleich.
Fazit
Insgesamt bietet die ABL eMH1 eine hohe Qualität und alle wichtigen Funktionen für das schnelle Aufladen Zuhause. Nicht ohne Grund ist die ABL eMH1 eine der beliebtesten Wallbox Modelle auf dem Markt.
Für etwa 750 Euro bekommst Du eine KfW förderfähige 11 kW Wallbox mit 6 Meter Ladekabel & Du sparst Dir den externen DC-Fehlerstromschutz – besser geht es kaum.
Vorteile
- Kleine Wallbox
- IP54 Gehäuseschutz
- Sehr gute Preis-Leistung
- Mit DC-Fehlerstromsensor
- 6 Meter Ladekabel integriert
Nachteile
- Kein Zugangsschutz
- Keine richtige Kabelaufhängung
11 kW Wallbox Nr. 2: EVBox Elvi WLAN
Die EVBox Elvi ist eine etwas umfangreichere Wallbox mit einer maximalen Ladeleistung von 11 kW. Diese Ladestation ist nicht nur für die KfW Förderung qualifiziert, sondern verfügt ebenfalls über zahlreiche Zusatzfunktionen – und das bei einem Preis von etwa 1000 Euro.
Design
Die EVBox Elvi ist mit einem fest angebrachten Typ 2 Ladekabel (6 Meter) versehen. Eine Kabelaufhängung gibt es leider nicht, aber Du hast die Möglichkeit das Kabel um das Gehäuse zu wickeln – dank der cleveren Gehäuseform hält das Kabel sicher. Alternativ kannst Du die zusätzlich erhältliche Kabelhalterung kaufen, die Kosten liegen bei etwa 70 Euro.
Apropos Gehäuse: Dieses besteht aus Kunststoff und ist mit der Schutzklasse IP55 ausgezeichnet. Du kannst die EVBox daher sowohl im Innen- als auch im Außenbereich installieren. Übrigens: Die EVBox Elvi gibt es in den Farben Schwarz und Weiß.
Wie bei vielen anderen Wallbox-Modellen auch, wird Dir der aktuelle Ladestatus über eine LED Anzeige wiedergegeben.
Funktionen
Kommen wir nun zum spannenden Teil: Die EVBox ist mit vielen Features ausgestattet, unter anderem:
- RFID Zugangsschutz
- WLAN & Bluetooth
- Automatische Updates
- DC-Fehlerstromsensor
- OCPP Backendkommunikation
Die EVBox ist zudem bereits mit einem MID konformen Energiezähler ausgestattet. Leider entspricht der Energiezähler nicht dem deutschen Mess- & Eichrecht – für den privaten Gebrauch (z.B. Firmenwagen) wird der Energiezähler dennoch ausreichen.
Deine Ladedaten kannst Du Dir in der praktischen EVBox Charge App anzeigen lassen. Dort kannst Du außerdem auch neue RFID Karten anlegen und weitere EVBox Ladestationen anbinden.
Was der EVBox (in dieser Konfiguration) leider fehlt ist eine Schnittstelle für LAN oder mobile Daten. Auf einem abgelegenen Parkplatz gibt es dann möglicherweise keine Möglichkeit auf die EVBox zuzugreifen, wenn man nicht gerade in Bluetooth Reichweite ist. Für die Installation Zuhause dürfte die WLAN-Verbindung allerdings in der Regel ausreichen.
Fazit
Die EVBox Elvi ist für den privaten Gebrauch mehr als ausreichend ausgestattet und überzeugt außerdem durch eine hochwertige Verarbeitung. Leider ist kein eichrechtskonformer Energiezähler mit an Bord, dann wäre diese günstige Wallbox sogar für das öffentliche Laden geeignet.
Dennoch: Im Vergleich zu den vorherigen 11 kW Ladestationen kann dieses Modell unter anderem mit einem RFID Zugangsschutz punkten.
Vorteile
- Gute Preis-Leistung
- RFID Zugangsschutz
- DC-Fehlerstromsensor integriert
- WLAN & Bluetooth Kommunikation
- 900 Euro Wallbox Zuschuss
Nachteile
- Keine LAN Schnittstelle
- Energiezäher nicht eichrechtskomform
11 kW Wallbox Nr. 3: Heidelberg Home Eco
Niun will ich Dir diese einfache Wallbox von Heidelberg vorstellen. Die Wallbox Made in Germany weist nicht nur eine gute Verarbeitungsqualität auf, sondern ist außerdem günstig zu haben. Der Haken: Leider gibt es für dieses Modell keine KfW Förderung.
Design
Was mir bei diesem Modell besonders gut gefällt, ist das clevere Design. Das Edelstahlgehäuse sieht nicht nur gut aus, sondern fungiert gleichzeitig als Kabelhalterung.
Die Heidelberg ist zudem nach der Schutzklasse IP54 gegen Spritzwasser geschützt. Somit kannst Du diese Wallbox in der Garage oder auch draußen installieren. Beachte dabei aber bitte die Hinweise zum optimalen Installationsort Deiner Wallbox.
Das große „H“ auf dem Gehäuse der Wallbox wird durch eine farbige LED im Hintergrund beleuchtet – je nach Farbe kommuniziert die Wallbox den aktuellen Ladestatus.
Außerdem verfügt dieses Modell bereits über ein fest installiertes Typ 2 Ladekabel. Die Länge des Kabels kannst Du Dir selbst aussuchen, zur Verfügung stehen 3.5 m, 5 m, oder 7.5 m.
Funktionen
Die Sicherheit steht an erster Stelle: Die 11 kW Wallbox hat bereits eine DC Fehlerstromerkennung integriert. Daher muss diese 11 kW Wallbox nur noch mit einem günstigen FI Typ A (RCD) abgesichert werden. Hier kommen Zusatzkosten von etwa 300 Euro auf Dich zu.
Die Heidelberg Home Eco ist sowohl für einen einphasigen als auch einen dreiphasigen Anschluss ausgelegt – ein echter Allrounder also.
Erfolgt ein einphasiger Anschluss (z.B. an der Haushaltssteckdose) so ist eine Ladeleistung von bis zu 4,3 kW möglich. Die Installationskosten sind in diesem Fall in der Regel relativ niedrig. Dann kannst Du zum Beispiel Deinen Plug-in-Hybrid etwa doppelt so schnell Laden, wie an der gewöhnlichen Steckdose. Lässt Du die Wallbox dreiphasig installieren, dann verfügt die Wallbox über die volle Ladeleistung von 11 kW – was für ein reines Elektroauto besser geeignet ist.
Die Heidelberg Home Eco bietet Dir ansonsten nur das nötigste, Zusatzfunktionen suchst Du hier vergebens. Es gibt keine RFID Karte, kein Display oder ähnliches. Lediglich wenn das Auto voll geladen ist, zeigt Dir dies die Statusleiste an.
Aus diesem Grund ist die Heidelberg Home Eco leider nicht für die beliebte KfW Förderung in Höhe von 900 Euro qualifiziert. Das ist tatsächlich auch der größte Nachteil bei dieser ansonsten sehr empfehlenswerten Wallbox. Das findet übrigens auch der ADAC, welcher die Heidelberg Home Eco mit der Note sehr gut (1,1) versehen hat.
Fazit
Insgesamt ist diese 11 kW Wallbox für rund 500 Euro ein echtes Schnäppchen & verfügt gleichzeitig über die wichtigsten Features für die private Nutzung. Die Ladeleistung lässt sich einstellen und die Wallbox lässt sich ein- oder dreiphasig installieren, somit ist die Heidelberg Home Eco Wallbox für reine Elektroautos genauso geeignet, wie auch für Plug-in-Hybrid Autos.
Natürlich kannst Du von einer so preiswerten Wallbox keine umfangreichen Funktionen und viel Schnickschnack erwarten. Die Heidelberg Home Eco lädt Dein Elektroauto jedoch stets schnell und sicher auf. Die Basics meistert diese 11 kW Wallbox also mit Bravour! Diese Wallbox Made in Germany ist eine preiswerte Lösung und daher auf jeden Fall einen Blick wert.
Vorteile
- Günstige Wallbox
- Wetterfestes Gehäuse
- Ladeleistung einstellbar
- Mit unterschiedlichen Kabellängen
- DC-Fehlerstromerkennung integriert
Nachteile
- Keine KfW Förderung
- Kein gesteuertes Laden
11 kW Wallbox Nr. 4: Juice Booster 2
Bei dieser Wallbox handelt sich eigentlich um eine mobile Ladestation mit einer Ladeleistung von bis zu 22 kW. Der Juice Booster 2 erhält keine KfW Förderung und ist eigentlich eine (Not-) Lösung für Reisen.
Trotzdem will ich Dir diese Ladestation kurz vorstellen, denn mit dieser Ladestation kannst Du quasi immer und überall Dein Elektroauto aufladen – was den Juice Booster eigentlich für jeden Fahrer eines Elektroautos interessant macht.
Design
Wie Du bereits auf den ersten Blick siehst, handelt es sich bei dem Juice Booster 2 nicht um eine klassische Wallbox. Zwar kannst Du den Juice Booster 2 mit einer entsprechenden Halterung auch an eine Wand anbringen – gedacht ist diese mobile Ladestation jedoch als mobile Ladestation.
Dafür ist der Juice Booster mit vielen unterschiedlichen Adaptern ausgestattet. So kannst Du Dein Elektroauto unter anderem an einer gewöhnlichen Steckdose, einer CEE Industriesteckdose oder auch an einer öffentlichen Ladestation aufladen.
Das Gehäuse des Juice Booster 2 ist nicht nur witterungsbeständig, sondern hält laut Hersteller sogar einem Gewicht von bis zu 3 Tonnen stand. Dank dieser ausgesprochen robusten Bauweise bleibt Dir der Juice Booster mit Sicherheit noch eine lange Zeit erhalten.
Funktionen
Der wohl größte Vorteil bei dieser mobilen Ladestation: Du kannst mit dem Juice Booster 2 sicher an einer Haushaltssteckdose Dein Elektroauto aufladen. Normalerweise sind diese nicht für eine solche Dauerbelastung ausgelegt. Doch der Schuko Adapter ist mit speziellen Temperatursensoren ausgestattet, um einen Kabelbrand zu verhindern. Wird die Steckdose zu warm, unterbricht der Juice Booster 2 sofort den Ladevorgang.
Dennoch ist der Juice Booster 2 keine Dauerlösung für das Aufladen Zuhause. Achte auch darauf, dass insbesondere die Industriesteckdosen mit einem FI-Schalter Typ A für den entsprechenden Personenschutz ausgestattet sind. Auch hier droht ein Kabelbrand, wenn die Steckdose nicht für die Dauerbelastung ausgelegt ist.
Du kannst am Juice Booster 2 selbst bestimmen mit welcher Ladeleistung Dein Auto lädt. Diese Einstellung ändert sich erst, wenn Du den Adapter wieder auswechselst. Auf diese Art und Weise wird sichergestellt, dass die Ladestation auch nach einem Stromausfall mit der vorher eingestellten maximalen Ladeleistung weiter lädt.
Nachdem Du den Juice Booster 2 angeschlossen hast, ist dieser übrigens auch gegen Diebstahl und Manipulationen geschützt. Der Juice Booster 2 kann nur entfernt werden, wenn Du den Stecker Deines Elektroautos entriegelst.
Fazit
Wie bereits erwähnt: Diese mobile Ladestation ist nicht intelligent und eigentlich keine Dauerlösung. Trotzdem ist der Juice Booster 2 eine nützliche Ladelösung, vor allem wenn Du mit Deinem Elektroauto häufig im Ausland unterwegs bist. Dank den vielen Adaptern kannst Du den Juice Booster 2 praktisch immer und überall einsetzen.
Die Qualität überzeugt ebenfalls: Das Gehäuse des Juice Booster 2 ist hervorragend geschützt – sowohl gegen das Wetter, als auch gegen Diebe. Suchst Du ohnehin noch ein Ladekabel, dann kannst Du alternativ auch zu diesem Modell greifen – und schlägst zwei Fliegen mit einer Klappe.
Vorteile
- Diebstahlschutz
- Mobile Ladestation
- Witterungsbeständig
- 4,5 Meter langes Ladekabel integriert
- Dank Adaptern vielseitig einsetzbar
Nachteile
- Keine KfW Förderung
- Keine Schnittstellen/Intelligenz
11 kW Wallbox Nr. 5: KEBA Deutschland Edition
Diese preiswerte KEBA Wallbox ist für unter 800 Euro erhältlich, bietet aber dennoch alle wichtigen Funktionen. Die Germany Edition ist speziell für die KfW Förderung konzipiert und ermöglicht Dir auf diese Art und Weise einen günstigen Einstieg in die Elektromobilität.
Design
Die KEBA Wallbox ist bereits mit einem fest angeschlossenem, 4 Meter langen, Typ 2 Ladekabel ausgestattet. Unter dem Gehäuse der Wallbox befindet sich eine praktische Kabelhalterung, damit das Kabel immer sauber bleibt und nicht zur Stolperfalle wird.
Die kompakte Wallbox verfügt über eine LED Leiste, welche Dir den aktuellen Ladestatus anzeigt. Ansonsten ist das Gehäuse natürlich auch gegen Spritzwasser geschützt. Dank der Schutzklasse IP54 ist die KEBA Wallbox auch für den Außenbereich geeignet.
Funktionen
Die Funktionen halten sich bei dieser Ladestation in Grenzen – dafür ist der Preis entsprechend niedrig. Immerhin ist eine LAN Verbindung und ein DC-Fehlerstromsensor vorhanden. Die Ladeleistung lässt sich bei der Installation einfach über DIP-Switches auf 10, 13 oder 16A einstellen.
Fazit
Diese preiswerte Wallbox ist für den Einstieg in die Elektromobilität perfekt ausgestattet. Für das Aufladen Zuhause ist die KEBA Wallbox bestimmt und meistert diese Aufgabe wirklich perfekt.
Das einzige, was ich wirklich vermisse, ist eine RFID Zugangssicherung. Ansonsten bekommst Du hier das komplette Paket, inklusive Typ 2 Kabel und der passenden Kabelhalterung. Dank der gewohnten KEBA Qualität macht man bei dieser günstigen Wallbox nichts falsch.
Vorteile
- LAN Verbindung
- Preiswerte Wallbox
- LED Ladestatusanzeige
- 4 m Kabel & Kabelhalterung
- Integrierter DC-Fehlerstromsensor
- 900 Euro Wallbox Zuschuss möglich
Nachteile
- Kein RFID Zugangsschutz
11 kW Wallbox Nr. 6: Keba KeContact c-series
Bei dieser Wallbox aus der KEBA c-series handelt es sich um eine ausgesprochen funktionsreiche Wallbox, auch für den privaten Gebrauch. Diese KEBA Wallbox lädt mit bis zu 22 kW, lässt bei der Installation allerdings auch auf eine maximale Leistung von bis zu 11 kW einstellen – dann ist die KEBA Wallbox auch für die KfW Förderung qualifiziert.
Design
Bei diesem Modell hast Du die Wahl zwischen einem Ladestecker oder einem fest installiertem Typ 2 Ladekabel mit einer Länge von 4 oder 6 Meter. Wählst Du eine Variante mit integriertem Ladekabel, so ist auch eine Kabelhalterung unter dem Gehäuse vorhanden.
Ansonsten ist das Design der KEBA Wallbox sehr simpel gehalten. Meiner Meinung nach sieht das Gehäuse dieser Ladestation nicht wirklich schick aus – die Wallbox ist dafür aber kompakt & funktional.
Die KEBA KeContact P30 aus der c-series verfügt über einen integrierten Energiezähler. Die geladenen kWh werden auf einer LED Anzeige über dem Ladestecker wiedergegeben. Eine weitere LED-Leiste gibt Dir den aktuellen Ladestatus wieder.
Das Kunststoffgehäuse der KEBA Wallbox ist mit der Schutzklasse IP54 versehen – Du kannst diese Wallbox also sowohl innen, als auch außen installieren.
Funktionen
Das wohl nützlichste Feature: Die KEBA Wallbox ist in der Lage, sich mit Deiner PV-Anlage abzustimmen. Auf diese Art und Weise kannst Du Deinen Eigenverbrauch erhöhen und 100 % CO2-neutral Auto fahren.
Durch die Auto-Recovery-Funktion von KEBA wird ein Ladevorgang bei Störungen automatisch wieder gestartet. Selbstverständlich ist auch ein DC-Fehlerstromsensor für Deine Sicherheit verbaut.
Die c-series Wallbox von KEBA kommuniziert je nach Konfiguration über LAN / WLAN. Daher kann die Ladestation auch in ein bereits vorhandenes Netzwerk (nur Slave) integriert werden. Ich würde Dir im (halb-)öffentlichen Bereich empfehlen den optionalen RFID Zugangsschutz auszuwählen.
Fazit
Was mir bei den KEBA Modellen immer gefällt, ist, dass die Wallbox sich individuell an Deine Wünsche anpassen lässt. Du kannst Dich nicht nur zwischen Stecker oder Kabel entscheiden, sondern zum Beispiel auch optional den bereits erwähnten RFID Zugangsschutz auswählen.
Vor allem in Verbindung mit einer PV-Anlage ist diese Wallbox eine gute Wahl. Die KeContact P30 in der c-series ist mit vielen Energiemanagementsystemen kompatibel.
Natürlich haben diese Wallbox Modelle einen gewissen Preis, welcher je nach Konfiguration zwischen etwa 1000 bis 1539 Euro liegt. Dafür bekommst Du aber auch eine hochwertige Ladestation Made Austria – und die KfW Förderung.
Vorteile
- Integrierter Energiezähler
- Mit DC-Fehlerstromsensor
- Hochwertige Verarbeitung
- Ladestecker oder 4 / 6 m Kabel
- Mit LAN / WLAN Kommunikation
- 900 Euro Wallbox Zuschuss möglich
Nachteile
- Hoher Preis
11 kW Wallbox Nr. 7: ABL eMH3
Zu guter Letzt will ich Dir die eMH3 von ABL vorstellen. Diese Wallbox hat eine große Besonderheit: Du kannst entweder mit 22 kW oder 2x mit 11 kW laden, denn dieses Modell verfügt gleich über zwei Stecker.
Design
Jeweils rechts und links am Gehäuse findest Du die Stecker für die Ladekabel. Auf diese Art und Weise kannst Du die Wallbox einfach zwischen zwei Parkplätzen installieren – und zwei Autos gleichzeitig anschließen.
Das Gehäuse an sich ist elegant gehalten. Dank der IP54 Schutzklasse ist die ABL eMH3 auch für den Außenbereich wunderbar geeignet. Ladekabel sind allerdings leider nicht im Lieferumfang enthalten. Auch eine Kabelhalterung ist nicht verbaut.
Funktionen
An dieser Wallbox kannst Du entweder ein Auto anschließen und bis zu 22 kW zapfen – oder zwei Autos gleichzeitig mit jeweils bis zu 11 kW aufladen.
Wie von ABL gewohnt, sind bereits zwei FI inkl. DC-Fehlerstromsensor in der Wallbox verbaut. Es ist also nur noch ein günstiger FI Typ A in der Hausinstallation nötig.
Die ABL eMH3 ist mit einem RFID Zugangsschutz versehen, sodass die Wallbox auch im halböffentlichen Bereich genutzt werden kann. Im Lieferumfang befindet sich bereits eine TEACH-In-Tag-Karte und 5 gewöhnliche RFID Karten. Selbstverständlich kannst Du den RFID Zugangsschutz auch einfach deaktiviert lassen.
Fazit
Zugegeben: Die ABL eMH3 ist dank der beiden Ladestecker eine sehr ungewöhnliche Wallbox. Doch in einigen Anwendungsbereichen ist dieses Modell die perfekte Lösung. In einer Tiefgarage zum Beispiel kann die ABL Wallbox gleich zwei Elektroautos versorgen.
Ein weiterer Vorteil: Die ABL eMH3 ist doppelt für die KfW Förderung qualifiziert, da zwei Ladepunkte vorhanden sind. Dadurch ist auch die Preis-Leistung wieder ausgewogen.
Willst Du zwei Elektroautos gleichzeitig laden, dann ist die ABL eMH3 genau die richtige Ladelösung für Dich. Du sparst Dir Installationskosten und hast dennoch immer zwei Ladepunkte zur Verfügung. Musst Du jedoch nur ein Auto laden, solltest Du Dich besser für eine andere Wallbox in diesem Vergleich entscheiden.
Vorteile
- Elegantes Design
- Mit RFID Zugangsschutz
- Für Innen- und Außenbereich
- Lädt 1x 22 kW oder 2x 11 kW
- "Doppelte" KfW Förderung möglich
Nachteile
- Kein Ladekabel / Kabelhalterung
- Kein WLAN/LAN Kommunikation
11 kW Wallbox Nr. 8: WALLBOX PULSAR PLUS
Die Wallbox Pulsar ist eine kompakte und preiswerte Wallbox, welche für die KfW Förderung geeignet ist.
Design
Bei diesem Modell ist bereits ein 5 Meter langes Ladekabel vorhanden, wie Du auf dem Produktbild sehen kannst, ist die Kabelaufhängung allerdings etwas gewöhnungsbedürftig. Das Kabel wird um das Gehäuse gewickelt und der Stecker in eine Wandhalterung gesteckt. Aus diesem Grund kann die Pulsar Ladestation leider nicht wirklich auf einem Standfuß installiert werden.
Das Gehäuse der Wallbox Pulsar ist gegen Spritzwasser ausreichend geschützt und kann somit im Innen- & Außenbereich verwendet werden. Das Kunststoffgehäuse ist außerdem mit einer LED Leiste ausgestattet, welche Dir auf einen Blick den aktuellen Ladestatus anzeigt.
Funktionen
Die Wallbox Pulsar verfügt in der Plus Version über WLAN & Bluetooth – ansonsten lediglich über Bluetooth. Du kannst die Wallbox dann mit der MyWallbox App steuern und Deine Ladevorgänge einsehen.
Ein DC-Fehlerstromschutz ist ebenfalls bereits integriert. Es wird lediglich ein vergleichsweise günstiger FI Schutzschalter Typ A benötigt. Einen Zugangsschutz hat die Wallbox Pulsar ebenfalls nicht.
Fazit
Die Wallbox Pulsar Plus ist eine einfache & kleine Wallbox, welche allerdings nicht auf dem gleichen Qualitätslevel ist, wie die vorherigen beiden Modelle. Dennoch bietet die Wallbox Pulsar Plus alles, was Du für ein schnelles Laden Zuhause benötigst.
Vorteile
- KfW Förderfähig
- 5 Meter Typ 2 Ladekabel
- WLAN & Bluetooth Verbindung
- Ladeleistung von 2,1 bis 11 kW
Nachteile
- Kein RFID Zugangsschutz
11 kW Wallbox Nr. 9: Webasto Pure
Bei dieser 11 kW Wallbox handelt es sich ebenfalls um eine relativ preiswerte Wallbox, welche allerdings nicht den Anforderungen der KfW Förderung entspricht. Du kannst an Webasto Pure Wallbox entweder mit 3,7 kW, 7,4 kW oder 11 kW laden.
Design
Das Design der Webasto Pure gefällt mir persönlich gut. Es ist bereits ein fest installiertes Typ 2 Ladekabel mit einer Länge von immerhin 4,5 Metern vorhanden. Das Gehäuse dient gleichzeitig auch als Kabelaufhängung und sorgt auf diese Art und Weise dafür, dass Dein Kabel immer einen ordentlichen Platz hat.
Diese Webasto Wallbox ist mit der Schutzklasse IP54 ausgestattet und somit selbstverständlich auch für den Außenbereich geeignet. Auf der Vorderseite befindet sich eine LED Leiste, welche Dir den aktuellen Ladestatus anzeigt.
Funktionen
Die Zugangskontrolle der Webasto Pure läuft über einen Schlüssel. Das ist zwar nicht die eleganteste Lösung, aber immerhin kann kein Fremder die Wallbox nutzen.
Die Webasto Pure verfügt ansonsten nicht über irgendwelche Funktionen. Das ist auch der Grund, warum diese Ladestation nicht für die KfW Förderung qualifiziert ist. Die Wallbox Modelle müssen nämlich nicht nur 11 kW laden, sondern auch intelligent sein.
Wenigstens ist die Wallbox bereits mit einem Ladekabel ausgestattet und kann schnell und einfach installiert werden. Es gibt schließlich auch keine Apps oder Schnittstellen, welche eingerichtet werden müssen.
Fazit
Trotz des günstigen Preises von nur etwa 650 Euro kann die Webasto Ladestation mit Qualität Made in Germany überzeugen. Es fehlen aber viele Funktionen und vor allem ein integrierter DC-Fehlerstromschutz. Daher kommt es bei der Installation zu weiteren Kosten – was es vor dem Kauf zu beachten gilt!
Vorteile
- Intuitive Einrichtung
- 4,5 Meter Typ 2 Ladekabel
- 3,7 bis 11 kW Ladeleistung
- Schlüssel für Zugangskontrolle
- Gehäuse dient als Kabelaufhängung
Nachteile
- Keine KfW Förderung
- DC-Fehlerstromschutz fehlt
11 kW Wallbox Nr. 10: innogy eBox - (Jetzt Compleo eBOX)
Diese Wallbox von innogy verfügt über eine maximale Ladeleistung von bis zu 22 kW. Du kannst die Ladeleistung bei der Installation aber auch auf 11 kW reduzieren lassen – dann ist die innogy Wallbox für die KfW Förderung qualifiziert.
Design
Diese Wallbox ist mit einem Stecker ausgestattet, sodass Du mit dem entsprechenden Kabel sowohl Elektroautos mit einem Typ 1, als auch Autos mit einem Typ 2 Anschluss aufladen kannst.
Die Wallbox wird bei der Montage in zwei Schritten befestigt: Zuerst wird die Dockingstation eClick an der Wand angebracht, angeschlossen und mit einem Berührungsschutz versehen. Daraufhin wird das LAN Kabel verbunden und die eBox eingeklickt und gesichert.
Die innogy Wallbox ist ansonsten simpel gehalten & die Bedienung funktioniert dementsprechend intuitiv. Sobald Du Dich der Wallbox näherst, wird Dir der aktuelle Ladestatus durch einen farbigen LED Ring angezeigt.
Im Lieferumfang der innogy Ladestation ist leider kein Ladekabel vorhanden. Auch eine Kabelhalterung fehlt – Du kannst das Kabel aber genauso gut um das Gehäuse wickeln.
Übrigens: Das Gehäuse der Innogy Wallbox ist mit der Schutzklasse IP55 versehen – somit ist diese Wallbox für den Innen- & Außenbereich geeignet.
Dieses Modell gibt es auch als eine von Mercedes-Benz gebrandete Variante mit einem Mercedes Stern auf dem Gehäuse – für alle Benz Fahrer unter Euch mit Sicherheit einen Blick wert.
Funktionen
Die Ladestation von innogy kann auf viele unterschiedliche Arten und Weisen kommunizieren. Die Kommunikation ist über WLAN / LAN, Bluetooth oder auch über mobile Daten möglich. Dadurch ist die innogy Wallbox für die Zukunft gut ausgerüstet und kann sich mit zusätzlicher Hard- & Software verbinden.
Da diese Wallbox mit einem RFID Zugangsschutz und einer OCPP Schnittstelle versehen ist, eignet sich die innogy Wallbox ebenfalls für (halb-) öffentliches Laden.
Den Zugang zur Wallbox kannst Du aber auch über die eCharge+ App freischalten. Selbstverständlich kannst Du die Zugangsbeschränkungen auch ganz deaktivieren und frei an der Ladestation Dein Elektroauto aufladen. Die eCharge App gibt Dir außerdem einen Überblick über die Ladestatistiken & ermöglicht es Dir neue RFID Karten anzulegen.
Für Deine Sicherheit ist ein DC-Fehlerstromsensor in der 11 kW Ladestation verbaut. Zur Installation ist nur noch ein vergleichsweise günstiger FI Typ A in der vorgelagerten Absicherung und ein Leitungsschutzschalter nötig.
Ein weiteres Feature ist der Näherungssensor. Die innogy Wallbox ist dank des Standby-Modus besonders umweltfreundlich. Näherst Du Dich Deiner innogy Wallbox, so wird diese sofort wieder aktiv – es wird also im Standby Modus Strom gespart und gleichzeitig gibt es keine Wartezeit.
Fazit
An sich gibt es bei der innogy Wallbox nichts zu meckern. Die Wallbox tut, was sie soll und lässt sich auch remote steuern & kontrollieren. Der Preis ist jedoch etwas höher, als bei vergleichbaren Modellen. Daher ist die innogy Ladestation für den einfachen privaten Gebrauch nicht die beste Wahl.
Meiner Meinung nach ist die innogy Wallbox vor allem für Firmen interessant. Dank der vielen Kommunikationsschnittstellen ist dieses Modell für die Zukunft gut gerüstet und lässt sich in ein ganzes Netzwerk integrieren.
Vorteile
- RFID Zugangsschutz
- Umfangreiche eCharge App
- 900 Euro Förderung möglich
- Integrierter DC-Fehlerstromsensor
- Viele Kommunikationsschnittstellen
Nachteile
- Hoher Preis
- Kein Ladekabel oder Halterung
Meine ausführliche Wallbox Kaufberatung
Du willst Dir eine Wallbox zulegen, weißt aber noch gar nicht, welche Wallbox zu Deinen Ansprüchen passt, worauf Du vor dem Kauf oder bei der Installation achten musst? Dann bist Du hier genau richtig!
Ich werde Dir jetzt Schritt für Schritt zeigen, was es bei einer Wallbox zu beachten gibt, damit Du am Ende nicht nur genau die richtige Wallbox findest, sondern auch nicht von bösen Kostenfallen überrascht wirst.
Wo soll Deine Wallbox installiert werden?
Deine Wallbox sollte nicht direkter Sonnenstrahlung ausgesetzt werden. Gerade an heißen Tagen kann sich die Wallbox sonst aufheizen, was zur Drosselung der Ladeleistung oder sporadischen Ladeabbrüchen führt.
Dieser Sicherheitsmechanismus verhindert, dass die Ladestation überhitzt – und das ist natürlich auch gut so. Doch lässt sich dies meist verhindern, wenn Du Deine Wallbox im kühlen Schatten platzierst.
Welche Wallbox Alternativen gibt es?
Als Alternative zur fest installierten Wallbox gibt es auch mobile Ladestationen – den Juice Booster 2 habe ich Dir ja bereits vorgestellt. Je nach Modell sind diese für die Haushaltssteckdose oder die CEE-Steckdose (rote Starkstrom Steckdose) gedacht.
Die Wallbox einfach mitnehmen und an jeder Steckdose laden – das ist schon fast zu schön, um wahr zu sein. Und tatsächlich: Es gibt gleich mehrere Haken.
Das größte Problem ist wie so häufig die Sicherheit. Denn die Steckdose muss für die Dauerbelastung ausgelegt sein. Das gilt übrigens nicht nur für die gewöhnlichen Haushaltssteckdosen, sondern auch für die CEE-Steckdosen.
In den meisten Werkstätten zum Beispiel sind diese Steckdosen häufig für gelegentliches Schweißen oder ähnliches ausgelegt und eben nicht für dauerhaftes Elektroauto aufladen. Nur in seltenen Fällen ist eine solche Steckdose für Dauerstrom ausgelegt, denn vor einigen Jahren war das noch gar kein Thema.
In der Regel hat der Elektriker auch keinen FI-Schutzschalter vor die Steckdose gesetzt haben, denn das ist erst seit 2019 Vorschrift. Fehlt ein FI-Schalter, dann fehlt Dir auch der Personenschutz beim Laden – und ich glaube nicht, dass es das Risiko wert ist.
Es gilt auch bei einer mobilen Ladestation: Lass die genauen Begebenheiten vor Ort von einem Fachmann überprüfen. Hier lässt sich leider auch keine pauschale Aussage treffen, ob und welche Steckdose geeignet ist, denn es spielen viele Faktoren eine Rolle.
Wallbox FAQ
Kann ich eine Wallbox selbst installieren?
Nein, das ist in keinem Fall zulässig. Allein aus Sicherheitsgründen solltest Du die Installation einer Wallbox nicht einfach selbst in die Hand nehmen. Neben der Lebensgefahr bei der Installation kommen noch versicherungstechnische Risiken hinzu.
Wir raten ganz klar und ausdrücklich davon ab, eine Wallbox auf eigene Faust in Betrieb zu nehmen. Die Installation einer Wallbox ist immer Aufgabe einer Elektrofachkraft. Ein Elektroinstallateur haftet dann auch für den fachgerechten Einbau der Wallbox. Viele Dienstleister übernehmen für Dich außerdem den lästigen Papierkram, zum Beispiel die Anmeldung der Ladeeinrichtung beim Netzbetreiber – das kann allerdings mit zusätzlichen Kosten verbunden sein.
Wieviel kostet der Anschluss einer Wallbox?
Die konkreten Kosten für den Anschluss einer Wallbox sind von Fall zu Fall unterschiedlich. Die Installationskosten bewegen sich in der Regel zwischen 1000 und 1500 Euro. Diese Faktoren erhöhen die Installationskosten:
- Bei Deiner (meist günstigeren) Wallbox ist kein FI-Schalter verbaut
- Lange Wege, zwischen Sicherungskasten und Stellplatz
- Schwierigkeiten bei der Verlegung, viele Wanddurchbrüche etc.
- Alte Stromleistungen mit zu geringem Durchschnitt
- Genehmigung & Anmeldung durch Dritte (anstatt eigener Anmeldung)
Diese Kosten können aber auch deutlich geringer ausfallen, wenn vor Ort günstige Bedingungen vorliegen. Arbeitest Du noch vor, indem Du schonmal den Kabelgraben aushebst (mit Fachkraft absprechen!) etc. können die Installationskosten auf etwa 500 Euro gesenkt werden.
Bei alten Leitungen und vielen Wanddurchbrüchen, langen Wegen etc. können die Installationskosten auch auf 2000 Euro oder mehr steigen. Sprich Dich also mit einer Fachkraft ab und lass Dir ein individuelles Angebot (oder am besten gleich mehrere) zukommen.
Übrigens: Für die Genehmigung & Anmeldung der Wallbox beim Netzbetreiber können zusätzlich bis zu 1300 Euro fällig werden. In der Regel musst Du also für den Anschluss der Wallbox, der Anmeldung & ggf. der Genehmigung mit etwa 2000 Euro zusätzlichen Kosten rechnen.
Wo genau sollte ich die Wallbox anbringen?
Am besten kannst Du Dein Elektroauto natürlich in der eigenen Garage bzw. dem Carport laden. Dort steht Dein Elektroauto trocken, sicher und vor Allem lange Zeit. Du benötigst in jedem Fall einen Ort, an dem Dein Auto lange steht, um möglichst voll aufgeladen zu werden.
Stehen mehrere Stellplätze zur Wahl, so ist es sinnvoll denjenigen zu wählen, welcher die geringsten Installationskosten hervorruft. Hier spielen kürzere Wege meist eine entscheidende Rolle.
Willst Du Deine Wallbox draußen anbringen, dann achte in jedem Fall darauf, dass die Ladeeinrichtung ausreichend gegen die Witterungsbedingungen geschützt ist. Wie Du in meinem Wallbox Test bereits erfahren hast, gibt es zum Glück viele wasserdichte Wallbox Modelle auf die Du Dich in diesem Fall verlassen kannst. An sich ist es daher kein Problem, die Wallbox draußen oder an einer Hauswand zu installieren.
Die 10 besten Wallbox Modelle im Vergleich
1. ABL eMH1, KfW förderfähig, DC-Fehlererkennung, Stecker oder Kabel | PREIS PRÜFEN | |
2. EVBox Elvi WLAN, KfW förderfähig, DC-Fehlererkennung, 6 m Kabel | PREIS PRÜFEN | |
3. Heidelberg Home Eco, nicht förderfähig, DC-Fehlererkennung, 3,5 m / 5 m /7,5 m Ladekabel | PREIS PRÜFEN | |
4. Juice Booster 2, nicht förderfähig, DC-Fehlererkennung | PREIS PRÜFEN | |
5. KEBA Deutschland Edition, KfW förderfähig, DC-Fehlererkennung, 4 m Kabel | PREIS PRÜFEN | |
6. KEBA KeContact c-series, KfW förderfähig, DC-Fehlererkennung, Stecker oder 4 m / 6 m Kabel | PREIS PRÜFEN | |
7. ABL eMH3, KfW förderfähig, DC-Fehlererkennung, 2x Stecker | PREIS PRÜFEN | |
8. Wallbox Pulsar Plus, KfW förderfähig, DC-Fehlererkennung, 5 m Kabel | PREIS PRÜFEN | |
9. Webasto Pure, nicht förderfähig, keine DC-Fehlererkennung, 4,5 m Kabel | PREIS PRÜFEN | |
10. innogy eBox, KfW förderfähig, DC-Fehlererkennung, Stecker | PREIS PRÜFEN | |
Mein Fazit - Ist eine 11 kW Wallbox für Zuhause sinnvoll?
Eine Wallbox ist für die meisten Besitzer eines Elektroautos eine echte Erleichterung: Dadurch wird das Aufladen Zuhause nicht nur schneller, sondern eben auch sicherer.
Daher halte ich eine 11kW Wallbox für die allermeisten Haushalte mit einem oder sogar mehreren Elektroautos für unabdingbar. Bei Plug-in-Hybriden dagegen lohnt sich die Installation einer Wallbox nicht in jedem Fall.
Wie immer kommt es auch beim Kauf einer Wallbox immer auf den Einzelfall an. Zum Glück gibt es mittlerweile eine riesige Auswahl an Modellen. Und obwohl es sich bei einer Wallbox im Prinzip nur um eine Steckdose handelt, unterscheiden sich die verschiedenen Ausführungen sehr. Selbst Wallbox Modelle mit vergleichbaren Komponenten & Funktionen können preislich sehr weit auseinander liegen.
Obwohl die Kosten für eine Wallbox relativ hoch sind, meiner Meinung nach überwiegen die zahlreichen Vorteile. Und außerdem: Meist rechnet sich das Aufladen des eigenen Autos Zuhause finanziell nach einigen Jahren. Wer sich jetzt die passende Wallbox zulegt, ist auf jeden Fall gut für die Zukunft gerüstet.
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