Wallbox Modelle für Deinen Dienstwagen

von Jonah Sandmann | Aktualisiert am

Du willst Deinen Firmenwagen Zuhause Laden und die Kosten mit dem Arbeitgeber abrechnen? Hier findest Du alles, was Du wissen musst.

In der Tat muss eine Wallbox bestimmte Voraussetzungen erfüllen, damit Du die Stromkosten Deines Dienstwagens abrechnen kannst.

In diesem Artikel lernst Du deshalb nicht nur, wie die Abrechnung funktioniert – ich zeige Dir außerdem 5 Wallbox Modelle mit denen Du Deinen Dienstwagen am besten Laden kannst.

Top 5 Wallbox Modelle für Deinen Dienstwagen

Wallbox Dienstwagen Test1. Webasto, KfW Förderfähig, MID-Energiezähler, WLAN, LAN, SIMPREIS PRÜFEN
Wallbox Dienstwagen Test2. EVBox Elvie, KfW förderfähig, MID-Energiezähler, DC-Fehlerstromerkennung, WLAN & SIMPREIS PRÜFEN
Wallbox Dienstewagen Abrechnung3. KEBA c-series, KfW förderfähig, MID-Energiezähler, DC-Fehlererkennung, LANPREIS PRÜFEN
Wallbox für den Dienstwagen4. Alfen, KfW förderfähig, DC-Fehlerstromerkennung, LANPREIS PRÜFEN
Wallbox Dienstwagen 20215. ABL, 2x KfW förderfähig, DC-Fehlerstromerkennung, SIMPREIS PRÜFEN

Worauf Du bei einer Wallbox für Deinen Dienstwagen achten musst

Willst Du die Stromkosten für Deinen Dienstwagen mit Deinem Arbeitgeber abrechnen, dann gibt es zwei grundsätzliche Voraussetzungen.

  1. Die Wallbox muss mindestens über einen MID-Energiezähler verfügen
  2.  Es muss ein RFID-Zugangsschutz vorhanden sein
Dazu gibt es noch weitere Besonderheiten und Einzelfälle, die ich Dir in diesem Artikel ebenfalls aufzeigen werde. Worauf Du vor dem Kauf einer Wallbox für Deinen Dienstwagen achten musst, lässt sich anhand dieser 4 Fragen & Antworten erklären:

1. Wie wird der Stromverbrauch erfasst?

Im besten Fall ist die Wallbox bereits mit einem Zähler ausgestattet. Doch Achtung: Es muss sich dabei um einen MID zertifizierten Energiezähler handeln, wenn nur Du, bzw. Dein Dienstwagen, an der Wallbox laden wirst.

Sollte Deine Wallbox von mehreren Personen genutzt werden, dann ist sogar eine eichrechtskonforme Wallbox Pflicht.

Hast Du bereits eine Ladestation ohne entsprechenden Zähler, dann kannst Du einen externen MID-Zähler zwischenschalten.

2. Wie wird der Ladevorgang zugeordnet?

Hier kommt der RFID Zugangsschutz ins Spiel. Mit diesem kannst Du den Ladevorgang eindeutig zuordnen und auf diese Art und Weise von Deinem privaten Zweitwagen trennen. Du verwendest dann einfach eine RFID Karte für Deinen Firmenwagen und eine separate Karte für Dein privates Elektroauto.

Die Daten zu den einzelnen Ladegängen werden dann in eine Cloud hochgeladen und können zum Beispiel in einer App eingesehen & verwaltet werden. Hier kannst Du ebenfalls monatliche Auswertungen erstellen und Deinem Arbeitgeber zukommen lassen.

Aus diesem Grund spielt die Anbindung Deiner Wallbox an das Internet eine wichtige Rolle. Grundsätzlich gibt es die Möglichkeit eine Wallbox per LAN (Kabel) WLAN oder SIM (4G) zu verbinden. Die meisten Wallbox-Modelle bieten Dir jedoch nur eine Verbindung per LAN, prüfe also vor dem Kauf unbedingt, wie Du Deine Ladestation vor Ort mit dem Netz verbinden kannst.

3. Wer übernimmt die Kosten für die Wallbox?

Grundsätzlich gibt es die Möglichkeit, dass sich Dein Arbeitgeber an den Kosten der Wallbox beteiligt oder diese sogar komplett übernimmt. Dies stellt allerdings immer einen Geldwerten-Vorteil dar.

Für eine Wallbox wurde dabei eine Spezialregelung getroffen, sodass Dein Arbeitgeber die Summe pauschal mit 25 % Lohnsteuer versteuern kann. Weitere Details für den konkreten Fall erfährst Du vom Steuerberater.

Solltest Du in näherer Zukunft keinen Umzug planen, würde ich Dir jedoch empfehlen die Wallbox auf eigene Kosten installieren zu lassen. Dank dem KfW Förderprogramm 440 erhältst Du dann nämlich 900 Euro Zuschuss – was etwa den Anschaffungskosten einer Wallbox entspricht.

Auf diese Art und Weise kannst Du selbst entscheiden, welches Modell Dir am meisten Zusagt und eventuell weitere Funktionen, wie das PV-Überschussladen, nutzen.

4. Welche Alternativen gibt es?

Alternativ zur Abrechnung mit einer Wallbox kannst Du Dir als Arbeitnehmer die Stromkosten für Deinen privat genutzten Firmenwagen mit einer mtl. steuerfreien Pauschale vom Arbeitgeber erstatten lassen.

Dabei handelt es sich um eine Vereinfachung, welche extra als unbürokratische Lösung vom Gesetzgebers geschaffen wurde – es sind keine Einzelnachweise nötig.

Und noch besser: Selbst wenn der Arbeitgeber diesen Betrag nicht erstattet, so kannst Du diese Pauschale entsprechend nutzen, um den geldwerten Vorteil Deines Dienstwagens zu mindern.

Monatliche Pauschale bei zusätzlicher Lademöglichkeit beim Arbeitgeber:

  • 30 Euro für Elektrofahrzeuge
  • 15 Euro für Hybridelektrofahrzeuge

Monatliche Pauschale ohne Lademöglichkeit beim Arbeitgeber:

  • 70 Euro für Elektrofahrzeuge
  • 35 Euro für Hybridelektrofahrzeuge

Der Nachteil ist natürlich, dass diese Pauschale doch recht gering ist. Vor allem bei einem hohen Verbrauch und steigenden Stromkosten lohnt es sich, den Stromverbrauch mit einer entsprechenden Wallbox abzurechnen. Ich stelle Dir nun 5 Ladestationen vor, welche Du für Deinen Dienstwagen nutzen kannst.

Nr. 1: Webasto Live

Bild: © WEBASTO

Zuerst will ich Dir die Webasto Live vorstellen, welche ich bereits in diesem Test unter die Lupe genommen habe. Die Ladestation ist KfW Förderfähig und besitzt alle wichtigen Funktionen, um die Ladevorgänge Deines Dienstwagens abzurechnen.

Design

Das Gehäusedesign der Webasto Wallbox ist schick und gleichzeitig funktional. Das schwarze Gehäuse sieht elegant aus und wird durch eine große LED Anzeige ergänzt. Diese zeigt Dir durch unterschiedliche Farben den aktuellen Ladestatus an.

Ein 7 Meter langes Ladekabel ist bereits im Lieferumfang enthalten und fest mit der Webasto Live verbunden. Dank des cleveren Gehäusedesigns benötigst Du keine zusätzliche Kabelhalterung. Du kannst das Ladekabel einfach um die Wallbox wickeln.

Das Kunststoffgehäuse ist übrigens nach IP54 gegen Spritzwasser geschützt. Das bedeutet, Du kannst die Ladestation sowohl im Innen- als auch im Außenbereich installieren.

Funktionen

Die Funktionen der Webasto Live sind für das Laden eines Dienstwagens quasi wie geschaffen. Neben einem RFID Zugangsschutz verfügt die Wallbox über einen MID-Energiezähler. Außerdem lässt sich die Webasto Live per LAN, WLAN oder SIM (4G) mit dem Backend verbinden.

Lastmanagement ist mit der Webasto Live ebenfalls möglich, was beim Anschluss mehrerer Wallbox-Modelle wichtig ist, zum Beispiel in einer Tiefgarage. Die Ladeleistung selbst lässt sich zwischen 3,7-11 kW einstellen.

Das Einzige, was ich bei der Webasto Live Wallbox schmerzlich vermisse, ist ein integrierter DC-Fehlerstromsensor. Dieser ist bei der Installation einer Wallbox jedoch vorgeschrieben und muss daher zusätzlich erworben werden – das sorgt für weitere Kosten in Höhe von etwa 300 Euro.

Fazit

Diese Wallbox kann ich Dir für Deinen Dienstwagen wirklich empfehlen. Der einzige große Kritikpunkt ist der Preis, welcher durch den fehlenden DC-Fehlerstromschutz nochmals steigt.

Außerdem ist es zwar theoretisch möglich die Wallbox mit der Solaranlage zu verbinden, praktisch ist dies aber ein viel zu hoher Aufwand im Vergleich zu anderen Anbietern.

Ansonsten handelt es sich hier um eine solide Wallbox mit vielen Schnittstellen, welche vor allem durch die 900 Euro Förderung der KfW interessant ist.

Vorteile

Nachteile

Nr. 2: EVBox Elvi

Bild: © EVBox

Die EVBox Elvi ist  für die KfW Förderung qualifiziert, bietet alle wichtigen Features zu einem Preis von nur etwa 1000 Euro.

Design

Die EVBox Elvi ist mit einem fest angebrachten Typ 2 Ladekabel (6 Meter) versehen. Eine Kabelaufhängung gibt es leider nicht, aber Du hast die Möglichkeit das Kabel um das Gehäuse zu wickeln – dank der cleveren Gehäuseform hält das Kabel sicher.

Apropos Gehäuse: Dieses besteht aus Kunststoff und ist mit der Schutzklasse IP55 ausgezeichnet. Du kannst die EVBox daher sowohl im Innen- als auch im Außenbereich installieren.

Funktionen

Kommen wir nun zum spannenden Teil: Die EVBox ist mit vielen Features ausgestattet, unter anderem:

  • RFID Zugangsschutz
  • WLAN & Bluetooth
  • Automatische Updates
  • DC-Fehlerstromsensor
  • OCPP Backendkommunikation

Die EVBox ist zudem bereits mit einem MID konformen Energiezähler ausgestattet. Deine Ladedaten kannst Du Dir in der praktischen EVBox Charge App anzeigen lassen.

Was der EVBox (in dieser Konfiguration) leider fehlt ist eine Schnittstelle für LAN oder mobile Daten. Für die Installation Zuhause dürfte die WLAN-Verbindung allerdings in der Regel ausreichen.

Fazit

Die EVBox Elvie ist für einen Firmenwagen quasi wie geschaffen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt und alle wesentlichen Features sind vorhanden!

Vorteile

Nachteile

Nr. 3: KEBA c-series

Bild: © KEBA

Hast Du eine Solaranlage? Dann dürfte diese Ladestation von KEBA für Dich interessant sein.

Design

Das kompakte Kunststoffgehäuse der KEBA Ladestation ist schlicht in grau gehalten – wie bei allen KEBA Ladestationen.

Was mir besonders gut gefällt: Direkt vorne am Gehäuse kannst Du den Zählerstand ablesen. Per LED Anzeige werden Dir abwechselnd der Gesamtverbrauch und der Verbrauch des aktuellen Ladevorganges angezeigt.

In diesem Fall ist die KEBA c-series bereits mit einem 6 Meter langen Typ 2 Ladekabel ausgestattet. Durch eine Kabelhalterung unter dem Gehäuse hat das Kabel immer seinen Platz.

Es gibt dieses Modell ebenfalls mit einem 4 Meter Kabel oder einem Ladestecker – ist die KEBA Wallbox mit einem Stecker versehen, fehlt jedoch die Kabelhalterung.

Da das Kunststoffgehäuse nach der Schutzklasse IP54 gegen Spritzwasser geschützt ist, kannst Du diese Wallbox problemlos im Innen- oder Außenbereich installieren.

Funktionen

Wie alle Wallbox Modelle in diesem Test ist auch die KEBA c-series mit einem optional aktivierbarem RFID Zugangsschutz versehen.

Ein MID Energiezähler ist ebenfalls bereits vorhanden. Lastmanagement ist mit der c-series ebenfalls möglich, allerdings nur als Slave. Der Master wäre in diesem Fall eine KEBA x-series.

Ist die c-series mit einer x-series verbunden, so ergeben sich zwei weitere Vorteile. Zum einen ist die Ladestation dann sogar eichrechtskonform und außerdem kann die x-series per WLAN kommunizieren, die c-series allein nur per LAN.

Die Ladeleistung der c-series lässt sich einfach zwischen 2,3 bis 22 kW einstellen. Willst Du die KfW Förderung erhalten, so muss die Ladeleistung auf 11 kW reduziert werden.

Das größte Alleinstellungsmerkmal der KEBA ist das PV-Überschussladen. Die Wallbox ist mit vielen unterschiedlichen Energie-Management-Systemen kompatibel. Auf diese Art und Weise kannst Du Deinen Eigenverbrauch optimieren, Kosten sparen & bist umweltfreundlich unterwegs.

Dank der sogenannten Auto-Recovery-Funktion werden Ladevorgänge nach einer Ladeunterbrechung (Stromausfall, Übertemperatur) auf Wunsch automatisch wieder fortgesetzt. Du kannst Dir daher immer sicher sein, dass Dein Auto auch wirklich zuverlässig geladen wird.

Selbstverständlich ist bereits ein DC-Fehlerstromsensor integriert, sodass Du lediglich einen günstigen FI-Typ A in der vorinstallierten Hausinstallation benötigst.

Fazit

Die KEBA c-series ist zwar nicht ganz günstig, kann dafür aber mit einer PV-Anlage kommunizieren. Daher ist diese Wallbox in erster Linie für Besitzer einer Solaranlage interessant.

Willst Du noch mehr zu den unterschiedlichen KEBA Modellen erfahren? Ich habe die Wallbox Modelle des österreichischen Herstellers in diesem Test genau unter die Lupe genommen.

Vorteile

Nachteile

Nr. 4: Alfen Eve Single Pro-Line

Bild: © Alfen

Kommen wir nun zu einer kompakten 22 kW Ladestation aus den Niederlanden. Die Alfen Eve Single Pro-Line gibt es bereits mit dem passenden Backend, einer praktischen WebApp. Außerdem ist die Alfen Ladestation ebenfalls KfW förderfähig.

Design

Die Alfen Eve Single ist eine ausgesprochen kompakte Ladestation mit einem weißen Kunststoffgehäuse und einem kleinen Farbdisplay. Auf diesem Display findest Du zahlreiche Informationen und eine umfangreiche Visualisierung Deiner Ladevorgänge – ein klares Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zu den bisherigen Ladestationen.

In diesem Fall ist die Wallbox mit einem Stecker versehen, dieses Modell ist allerdings auch mit einem fest installierten Ladekabel erhältlich.

Was der Wallbox leider fehlt, ist eine vollwertige Kabelhalterung. Zwar kannst Du das Ladekabel etwas um die Ladestation legen, das klappt aber nicht so gut, wie das zum Beispiel bei der Webasto Live der Fall ist.

Übrigens gibt es von Alfen ähnliche Ladestationen, welche sogar über zwei Ladepunkte verfügen.

Dank der Schutzklasse IP55 ist die Alfen gegen leichtes Strahlwasser geschützt und daher optimal für den Außenbereich ausgestattet.

Funktionen

Wie bereits angesprochen gefällt mir das Backend über die WebApp bei diesem Modell besonders gut. Diese macht es ganz einfach Abrechnungen zu erstellen und Du kannst außerdem Deine Ladevorgänge live verfolgen. Außerdem kannst Du dort zum Beispiel neue RFID Zugänge erstellen.

Dank einer OCPP 1.6 Schnittstelle ist dieses Modell aber natürlich auch mit anderen Backendsystemen kompatibel.

Die Verbindung zum Internet wird in diesem Fall übrigens per LAN Kabel hergestellt – eine Alternative dazu gibt es leider nicht.

Die Alfen Eve-Single ist bereits mit einem DC-Fehlerstromsensor ausgestattet, sodass Du Dir ein paar hundert Euro beim Anschluss der Ladestation sparen kannst.

Fazit

Bei der Alfen Eve Single handelt es sich ganz klar um ein Qualitätsprodukt aus den Niederlanden. Im Prinzip habe ich nur zwei Kritikpunkte. Es fehlt leider an Flexibilität was die Verbindung mit dem Internet angeht, so wäre eine Verbindung per WLAN wünschenswert.

Die größte Schwachstelle ist meiner Meinung nach jedoch der recht hohe Preis. Für etwa 1700 Euro bekommst Du hier zwar eine TOP-Ladestation, allerdings kein einfaches PV-Überschussladen wie bei der KEBA c-series.

Vorteile

Nachteile

Nr. 5: ABL emH3

Bild: © ABL

Zu guter Letzt will ich Dir ein absolutes Flaggschiff unter den Wallbox Modellen vorstellen. Die ABL emH3 besitzt gleich zwei Ladepunkte und ist damit sogar doppelt KfW förderfähig.

Design

Optisch ist die ABL Ladestation auf jeden Fall einzigartig. Zuerst fällt die hochwertige Front der Wallbox auf, welche aus Glas gefertigt ist.

Hinter der Glasscheibe befinden sich übrigens unterschiedliche LED Leuchten, welche Dich zum Beispiel über den aktuellen Ladevorgang informieren.

An den Seiten der ABL emH3 befinden sich dann schließlich die Stecker, an denen Du jeweils mit 11 kW laden kannst. Ist nur ein Elektroauto angeschlossen, so kann dies mit bis zu 22 kW aufgeladen werden. Ein Nachteil der ABL emH3 ist jedoch, dass keine Kabelhalterungen vorhanden sind.

Selbstverständlich kannst Du auch diese Ladestation sowohl im Innen- als auch im Außenbereich installieren.

 

Funktionen

Die Funktionen der ABL emH3 sind ausgesprochen umfangreich. Im Prinzip ist mit dieser Ladestation alles einfach machbar – bis auf PV-Überschussladen.

Die Internetanbindung ist außerdem ebenfalls nur über mobile Daten (4G) möglich. Das ist auf einem Parkplatz zwar sinnvoll, für einen Haushalt wäre alternativ eine Verbindung per WLAN oder LAN wünschenswert gewesen. In einer Tiefgarage zum Beispiel wird es dieses Modell schwer haben.

Im Vergleich zu den bisherigen Wallbox-Modellen in diesem Vergleich ist die ABL emH3 alleine bereits Eichrechtskonform – wenn es sich um ein Master Modell handelt.

Im Lastmanagement kann der emH3 Master übrigens bis zu 15 weitere Ladepunkte steuern. Ein lokales Lastmanagement ist wie bereits angesprochen ebenfalls vorhanden – zwischen den beiden Ladepunkten der Wallbox wird die Leistung immer optimal aufgeteilt.

Bei der ABL emH3 ist das reev Backend bereits vorhanden, was die Abrechnung erheblich erleichtert.

Natürlich ist die ABL bereits mit allen nötigen Sicherheitsfeatures ausgestattet. Es sind bereits 2x FI-Typ A und DC-Fehlerstromschutz vorhanden.

 

Fazit

Zugegeben: Aufgrund des hohen Preises von etwa 5000 Euro wird sich die ABL emH3 für die meisten Haushalte überhaupt nicht lohnen.

Meiner Meinung nach solltest Du nur über die Anschaffung nachdenken, wenn Du aktuell (oder in naher Zukunft) zwei Elektroautos gleichzeitig laden willst.

In einer Doppelgarage macht sich die ABL emH3 dann besonders gut – vor Allem durch einen Zuschuss von insgesamt 1800 Euro.

Vorteile

Nachteile

Wallbox FAQ

Du kannst die Stromkosten für Deinen Dienstwagen mit Deinem Arbeitgeber abrechnen. Dafür benötigst Du min. eine Wallbox mit MID-Zäler und RFID Zugangsschutz.

Alternativ kannst Du eine Pauschale erhalten, welche die Kosten allerdings meist nur zu einem kleinen Teil abdeckt.

Willst Du die Stromkosten für Deinen Dienstwagen mit Deinem Arbeitgeber abrechnen, dann benötigt Deine Wallbox min. einen MID Energiezähler und einen RFID Zugangsschutz. In speziellen Fällen ist sogar eine eichrechtskonforme Ladestation nötig.

Ist die Wallbox mit dem Internet verbunden (z.B. über LAN) erleichtert dies die Abrechnung.

Dein Arbeitgeber kann die Kosten für Deine Wallbox zum Teil oder zu 100 % übernehmen. Dabei entsteht ein geldwerter Vorteil, welcher als Sonderfall „Wallbox“ pauschal mit 25 % Lohnsteuer versteuert werden kann.

Empfehlenswert ist es jedoch die Wallbox selbst anzuschaffen. Du kannst Dir dann die Ladestation frei auswählen und den 900 Euro KfW Zuschuss nutzen, um günstig an eine Wallbox zu kommen.

Monatliche Pauschale bei zusätzlicher Lademöglichkeit beim Arbeitgeber:

  • 30 Euro für Elektrofahrzeuge
  • 15 Euro für Hybridelektrofahrzeuge

Monatliche Pauschale ohne Lademöglichkeit beim Arbeitgeber:

  • 70 Euro für Elektrofahrzeuge
  • 35 Euro für Hybridelektrofahrzeuge

Für diese Pauschale sind kein Einzelnachweise nötig. Zahlt der Arbeitgeber nicht, kannst Du diese Pauschale vom geldwerten Vorteil abziehen.

Die 10 besten Wallbox Modelle im Vergleich

Wallbox Dienstwagen Test1. Webasto, KfW Förderfähig, MID-Energiezähler, WLAN, LAN, SIMPREIS PRÜFEN
Wallbox Dienstwagen Test2. EVBox Elvie, KfW förderfähig, MID-Energiezähler, DC-Fehlerstromerkennung, WLAN & SIMPREIS PRÜFEN
Wallbox Dienstewagen Abrechnung3. KEBA c-series, KfW förderfähig, MID-Energiezähler, DC-Fehlererkennung, LANPREIS PRÜFEN
Wallbox für den Dienstwagen4. Alfen, KfW förderfähig, DC-Fehlerstromerkennung, LANPREIS PRÜFEN
Wallbox Dienstwagen 20215. ABL, 2x KfW förderfähig, DC-Fehlerstromerkennung, SIMPREIS PRÜFEN

Mein Fazit - Ist eine eigene Wallbox für den Dienstwagen sinnvoll?

Ja, ich denke definitiv, dass sich eine Wallbox für Deinen Dienstwagen lohnen wird – vorausgesetzt Du wohnst noch einige Jahre in Deiner aktuellen Wohnung bzw. in Deinem Haus.

Insbesondere durch den 900 Euro Zuschuss der KfW ist es aktuell ratsam eine eigene Wallbox anzuschaffen. Du sparst Dir viel Geld bei der Anschaffung & Installation. Durch die hohe Ladeleistung lädst Du Dein Elektroauto in Zukunft nicht nur deutlich schneller, sondern auch sicherer, als an einer gewöhnlichen Haushaltssteckdose.

In Zukunft werden die Ladestationen Zuhause so normal sein, wie ein Internetanschluss und dank der staatlichen Förderung kommst Du jetzt besonders günstig an Deine Wallbox heran – eine einmalige Gelegenheit.

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