Die besten 3 mobilen Ladestationen im Test

von Jonah Sandmann | Aktualisiert am

Mit einer mobilen Ladestation & den passenden Adaptern kannst Du Dein Elektroauto an jeder Steckdose laden. Diese Ladelösungen sind immer & überall einsetzbar, egal ob Zuhause, an einer Wallbox oder gar in einem fremden Land.

Mobile Ladestation Elektroauto Test

Zudem ist es von Vorteil, im Notfall mit einem Ladekabel ausgestattet zu sein, auf das Du Dich immer verlassen kannst. Selbst bei kürzeren Strecken kann es hilfreich sein, Dein Elektroauto am Zielort an einer gewöhnlichen Haushaltssteckdose sicher laden zu können.

Eine mobile Ladestation ist also nicht nur auf Reisen eine gute Lösung, sondern eigentlich für jeden Fahrer eines Elektroautos eine gute Investition. Deshalb erfährst Du in diesem Beitrag im Detail, worauf Du vor dem Kauf einer mobilen Ladestation unbedingt achten solltest und welche Modelle ich Dir empfehlen kann.

Die 3 besten mobilen Ladestationen 2023 im Überblick

Mobile Ladestation Test1. Juice Booster 2, 22 kW, 5,2 m KabelPREIS PRÜFEN
Mobile Ladestation Vergleich2. go-eCharger, 22kW, RFID, WLAN, APP, PV-ÜberschussladenPREIS PRÜFEN
Mobile Ladestation Test 20213. NRGkick, 11 kW / 22 kW, 5 / 7,5 m Kabel, Bluetooth & WLAN, APP, PV-ÜberschussladenPREIS PRÜFEN

Worauf Du vor dem Kauf einer mobilen Ladestation achten solltest

An dieser Stelle gehe ich auf 5 wichtige Punkte ein, die Du vor dem Kauf einer mobilen Ladestation auf jeden Fall im Hinterkopf behalten solltest.

1. Adapter

Überlege Dir vor dem Kauf einer mobilen Ladestation genau, an welchen Stecker diese am Ende angeschlossen werden soll. Schucko? CEE? Oder sogar Stecker für das Ausland?

Machst Du Dir vorab Gedanken, kannst Du bei der Anschaffung Geld sparen, denn die Ladestationen sind im Paket mit den Adaptern natürlich günstiger, als wenn Du die einzelnen Stecker im Nachhinein dazukaufst.

 

2. Kabellänge

Wie lang Deine mobile Ladestation sein sollte, musst Du für Dich entscheiden. Denke immer daran, dass ein längeres Kabel zwar bequem und in einigen Fällen sogar notwendig ist – dieses aber auch mehr Platz verbraucht und entsprechend mehr Gewicht auf die Waage bringt.

3. Diebstahlschutz

Da Du für eine mobile Ladestation auf jeden Fall einige hundert Euro auf den Tisch legen musst, ist der Diebstahlschutz ebenfalls ein wichtiges Thema. In diesem Test sind alle Ladestationen gut gegen Diebstahl durch Fremde geschützt – das gilt allerdings nicht immer für die Adapter.

4. Sicherheit & „Norwegen Modus“

Das Thema Sicherheit steht bei einer mobilen Ladestation besonders im Vordergrund. Während eine gewöhnliche Wallbox fachgerecht installiert und geprüft wird, schließt Du Deine mobile Ladestation selbst an irgendeine, meist fremde Steckdose an.

Dabei lauern mehrere Gefahren, welche eine zuverlässige mobile Ladestation meistern sollte – alle drei Modelle in diesem Vergleich erfüllen diese Voraussetzung selbstverständlich.

  • Überhitzung in der Steckdose erkennen & verhindern (insbesondere bei Schuko) – Schütz vor Kabelbrand!
  • Ein integriertes FI-Schutzmodul Typ B ist nötig, damit der vorgeschaltete FI auslösen kann – Schützt vor Stromschlägen!
  • Bei fehlerhaft installierten Steckdosen sofort abschalten (fehlerhafter Neutralleiter / Erdung) – Schützt Dein Auto!

Auf Reisen ist der sog. Norwegen Modus ebenfalls wichtig, denn nicht überall ist das Stromnetz mit einer Erdung versehen – so zum Beispiel in Norwegen, aber auch in anderen Gebieten mit Permafrost. Stattdessen kommen dort sogenannte Trenntrafos zum Einsatz, um die Sicherheit beim Laden zu gewährleisten. Damit Du also bei Deiner nächsten Reise Deine mobile Ladestation verwenden kannst, muss diese über eine abschaltbare Erdungskontrolle verfügen. Dadurch funktioniert die Ladestation dann auch in Netzen, in denen keine Erdung festgestellt werden kann.

5. Verarbeitung & Wetterfestigkeit

Zu guter Letzt ist es natürlich wichtig, dass Deine Ladestation bei jedem Wetter zuverlässig ihren Dienst verrichtet. Man stelle sich einmal vor, Du könntest Dein Auto unterwegs wegen zu starkem Regen nicht aufladen.

Neben der Wasserfestigkeit sollte das Gehäuse vor dem versehentlichen Überrollen durch Dein Auto gut geschützt sein – sicher ist sicher. Die Verarbeitung spielt zudem bei der Betriebs-Temperatur eine Rolle. Achte daher auf ein gutes Design, dann kannst Du selbst an heißen Tagen mit voller Leistung laden.

Kommen wir nun zu den meiner Meinung nach 3 besten mobilen Ladestationen 2023. Wie immer ist diese Auflistung nicht als Ranking zu verstehen. Jedes Modell hat individuelle Vor- & Nachteile. Dieser Test soll Dir dabei helfen, die passende Ladelösung für Deine Ansprüche zu finden.

1. Robuste Mobile Ladestation: Juice Booster 2

Bild: © Juice Technology

Kommen wir nun zu aller erst auf eine hochwertige mobile Ladestation zu sprechen, welche sowohl als Ladestation für Zuhause, als Notlösung im Auto oder auch als mobiles Ladekabel auf Deiner Europareise eine gute Figur macht.

Die Rede ist vom Juice Booster 2, einer mobilen Ladestation mit einer Ladeleistung von bis zu 22 kW. Während das Design & die Verarbeitung überzeugen, bietet Dir dieses Modell leider nur wenige Zusatzfunktionen – mehr dazu gleich.

Design

Der Juice Booster 2 besteht quasi aus zwei Bauteilen:

  1. Das Ladegerät (der Juice Booster 2) und der Typ 2 Stecker
  2. Ein wechselbarer Adapter für die unterschiedlichen Steckdosen

Jedes Bauteil dieser Ladestation ist durchdacht und funktional designt, es folgen einige Beispiele. An den Übergängen zum Kabel an den beiden Enden des Aluminiumgehäuses befindet sich ein Knickschutz, welcher Kabelbrüche verhindert. Das könnte ansonsten beim Zusammenrollen & verstauen der mobilen Ladestation schnell passieren.

Der Typ 2 Stecker ist mit einem rutschfesten Gummi versehen, sodass Du auch bei Nässe einen guten Halt hast – immerhin bringt das Kabel einiges an Gewicht mit sich.

Das Gehäuse des Juice Booster 2 ist außergewöhnlich robust. Diese mobile Ladestation ist nicht nur nach IP67 wasserdicht. Du kannst den Juice Booster laut Hersteller sogar mit Deinem PKW überrollen, ohne dass dieser Schaden nimmt. Des Weiteren ist das Modell auch bei extremen Temperaturen (-30 bis +50 Grad) einsatzfähig.

Dank des leichten und dennoch robusten Aluminiumgehäuses wiegt die Ladestation an sich nur 1 kg. Mit den Adaptern und Kabeln ergibt sich ein Gesamtgewicht von schlanken 2,5 kg.

Sollte Dir der Juice Booster mit einer Länge von etwa 5 Metern noch zu kurz geraten sein, hast Du sogar die Möglichkeit Dir ein passendes Verlängerungskabel zuzulegen. Diese gibt es entweder mit einer Länge von 5 oder 10 Metern – das Kabel wird einfach zwischen dem Adapter und der Ladestation angeschlossen.

Funktionen

Mit dem Select Knopf kannst Du die Ladeleistung an Deinem Juice Booster 2 zwischen 1,4 kW und 22 kW einstellen – dank der automatischen Adaptererkennung ist das aber meist gar nicht nötig.

Das Gerät erkennt automatisch, welcher Adapter angeschlossen wird und wählt daraufhin die optimale Ladeleistung. Du musst Dir also keine Gedanken mehr darüber machen, an welchem Stecker mit welcher Ladeleistung geladen werden kann – das erspart Dir eine Menge Arbeit.

Was mir bei dieser Ladestation ebenfalls gefällt, sind die verständlichen Fehlermeldungen, welche Dir direkt am Gehäuse der Ladestation angezeigt werden. Statt einer roten LED, die hektisch blinkt (wie bei so vielen Wallbox-Modellen) sagt Dir der Juice Booster 2 im Fall des Falles wo der Schuh drückt. Ist die Wallbox zu heiß? Wurde ein Fehlerstrom erkannt? Oder ist die Steckdose überhitzt? So kannst Du unterwegs schnell handeln, ohne ewig im Benutzerhandbuch zu wühlen.

Apropos überhitzte Steckdose: Der Adapter für den Haushaltsstecker (Schuko) besitzt einen Temperaturfühler, um Deine Steckdose vor Überhitzung durch die für eine Haushaltssteckdose unübliche Dauerbelastung zu schützten. Der Juice Booster 2 bricht den Ladevorgang zuverlässig ab, sodass Du keinen Kabelbrand oder Schlimmeres befürchten musst.

Leider ist dies gleichzeitig ein Manko, denn der Ladevorgang wird nicht wieder neu gestartet. Außerdem hat die mobile Ladestation keine Schnittstelle (WLAN bzw. SIM) um Dir eine Fehlermitteilung zu senden. So kann es schon einmal passieren, dass Dein Elektroauto überraschender Weise am nächsten Morgen doch nicht voll geladen ist. Ein möglicher Workaround ist ein smartes Elektroauto, welches Dir eine Benachrichtigung sendet, sobald der Ladevorgang beendet wurde.

Das gleiche Problem tritt natürlich auch auf, wenn der Juice Booster aus einem anderen Grund den Ladevorgang abbricht. Um die mobile Ladestation vor einer Überhitzung zu schützen, solltest Du diesen daher immer in den Schatten legen – das gilt natürlich auch für die anderen Modell in diesem Test.

Im Thema Sicherheit ist dieses Modell dafür wieder ganz vorne mit dabei. Dank eines bereits integrierten FI-AEV Schutzschalters bist Du mit dem Juice Booster 2 perfekt abgesichert.

Die Erdleitung wird permanent überwacht (außer im Norwegen Modus) Gleich- & Wechselstromfehler werden ebenfalls erkannt.

Dank der Kabelverriegelung an Deinem Elektroauto ist der Juice Booster gegen Diebstahl geschützt, da es sich um eine Komponente handelt. Das gilt allerdings leider nicht für den angeschlossenen Adapter. Diesen kannst Du mit einem speziellen Zahlenschloss sichern, welcher als Zubehör erhältlich ist.

Fazit

Der Juice Booster 2 ist ohne Frage ein Qualitätsprodukt. Die hochwertige Verarbeitung und das clevere Design überzeugen. Größtes Manko ist dagegen die fehlende Kommunikation – es gibt keine App oder ähnliches.

Dafür kannst Du den Juice Booster 2 in einem Paket mit zahlreichen Adaptern erwerben. Die mobile Ladestation ist maximal flexibel und bei Deinen Reisen durch ganz Europa einsatzbereit.

Vorteile

Nachteile

2. Smarte Mobile Ladestation: go-e Home

Bild: © go-e GmbH

Diese mobile Ladestation mit dem Namen go-e Home+ unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von dem vorherigen Modell. Es sind in erster Linie die Features & die Software, welche mich an dieser kleinen Ladeeinheit so begeistert – mehr dazu gleich.

Design

Die Hardware ist dagegen recht simpel gehalten. Leider gibt es bei dieser mobilen Ladestation kein langes Adapterkabel, sodass der Stecker manchmal einfach in der Luft hängt. Abhilfe schafft hier ein passendes Verlängerungskabel – was allerdings wieder für mehr Ausgaben sorgt. Den Home+ gibt es übrigens mit vielen verschiedenen Adaptern, damit Du diesen wirklich an jeder Steckdose anschließen kannst.

Eins muss man diesem Design aber lassen, es ist ausgesprochen kompakt und kann jederzeit mitgenommen werden.

Was die Verarbeitung angeht, ist die Ladestation von go-e bei weitem nicht so robust aufgebaut, wie der Juice Booster 2. Das Kunststoffgehäuse ist nach der Schutzklasse IP54 gegen Spritzwasser (Regen) geschützt – aber nicht so wasserdicht, wie das Aluminiumgehäuse der Konkurrenz.

Funktionen

Wie bereits angesprochen bietet dir der Home+ deutlich mehr Zusatzfunktionen. Am wichtigsten ist wohl die Verbindung mit dem WLAN, sowie die dazugehörige App. Die Ladestation verbindet sich Zuhause mit dem Heim-Netzwerk und kann dann weltweit gesteuert & überwacht werden. Auf Reisen fungiert die kleine Station als WLAN-Hotspot, sodass Du mit Deinem Handy in der Nähe alle Einstellungen vornehmen kannst.

In der App lassen sich dann die unterschiedlichen Ladeleistungen einstellen und sogar Ladevorgänge planen, starten oder stoppen.

Außerdem verfügt der Home+ über einen RFID Zugangsschutz, was mich wirklich positiv überrascht hat. Du kannst diesen optional aktivieren und bist zu 10 unterschiedliche Nutzer über die App einrichten.

Du weißt noch gar nicht, wie die RFID Technologie funktioniert? In meinem ausführlichen Artikel lernst Du alles, was Du über Wallbox Modelle mit RFID wissen musst.

Dank dem integrierten Stromzähler siehst Du außerdem den Gesamtverbrauch und den Gesamtverbrauch pro RFID Nutzer.

Außerdem gibt es einen Diebstahlschutz, besser gesagt eine Kabelverriegelung. Bei einem Stromausfall wird das Kabel übrigens automatisch freigegeben.

Damit Du an der mobilen Ladestation stets sicher bist, ist bereits ein FI-Schutz mit Gleichstromerkennung verbaut. Außerdem prüft der Home+ auf eine funktionierende Erdung – hat aber auch einen „Norwegen Modus“.

Und für Tüftler mit Solaranlage auf dem Dach gibt es noch eine weitere erfreuliche Nachricht: Dank der offenen und programmierbaren API Schnittstelle kann Deine Energiemanager mit dieser Wallbox kommunizieren. Ich muss den Hersteller aus Österreich wirklich loben, dass so ein Werkzeug eingebaut wurde! Das würde ich mir auch von größeren Marken dieser Branche wünschen. So lässt sich zum Beispiel PV-Überschussladen mit der go-e Wallbox einrichte – auch wenn es mit Sicherheit einiges an Arbeit in Anspruch nehmen wird.

Hast Du keine Ahnung vom Programmieren, willst aber trotzdem möglichst viel Solarstrom, statt dreckigen (teureren) Kohlestrom aus dem Netz zu beziehen? Dann sieh Dir unbedingt meinen ausführlichen Beitrag über Solar Wallbox Modelle an!

Fazit

Die vielen Features des go-e Modells gefallen mir ausgesprochen gut. Die Ladestation ist aber dennoch in erster Linie eine lokale Wallbox, welche aber auch in Ausnahmefällen, zum Beispiel bei langen Reisen, mitgenommen werden kann.

Vorteile

Nachteile

3. Mobile Ladestation aus Österreich: NRGkick Ladestation

Kommen wir zu Guter Letzt zu einer mobilen Ladestation von NRGkick. Dieses Modell ist quasi eine Mischung aus den beiden vorherigen Modellen und als 11 kW oder 22 kW Variante verfügbar.

Design

An sich ist das Design der NRGkick funktional und ausgesprochen clever. Der Aufbau ist in vielen Bereichen vergleichbar mit dem des Juice Booster 2.

Allerdings kann man schlecht drum herumreden: Dieses Modell ist die wohl hässlichste Ladestation, die mir bisher unter die Augen gekommen ist – da hat der Juice Booster 2 auf jeden Fall die Nase vorn. 

Zum Glück wird diese mobile Ladestation nicht fest an einer Wand installiert, sondern liegt meist gut versteckt, ich meine natürlich verstaut, im Kofferraum.

Zwar ist das Design nicht ganz sehenswert, dennoch kann die NRGkick Ladestation mit vielen cleveren Details überzeugen. Zum Beispiel weist ein LED Ring am Adapter direkt beim Einstecken auf mögliche Probleme mit der Steckdose hin – zum Beispiel wenn der Neutralleiter nicht wie erwartet funktioniert.

Die Adapter lassen sich durch ein patentiertes System direkt am Ende des Kabels austauschen. Das hat den Vorteil, dass die Adapter viel weniger Platz wegnehmen. Beim Juice Booster 2 hängt immer ein etwa 40 cm langes Stück Kabel am Adapter, was die Tragetasche insgesamt deutlich schwerer macht als bei diesem Modell.

Das Kunststoffgehäuse der NRGkick Ladestation ist tatsächlich enorm robust und hält ebenfalls ein versehentliches überrollen mit dem Auto stand. Außerdem ist die mobile Ladestation nach IP66 gegen starken Regen geschützt.

Was dieses Modell wirklich mit Bravour meistert, ist die Betriebstemperatur – Du kannst Dein Elektroauto laut Hersteller bei -40 bis +70 Grad aufladen. Übrigens gibt es diese mobile Ladestation mit einer Kabellänge von 5 oder 7,5 Metern.

Funktionen

Was die Funktionen angeht, bietet diese Ladelösung alles, was der Juice Booster 2 zu bieten hat + ein paar interessante Extras, die Du auch beim go-e bereits kennengelernt hast. Deshalb werde ich mich an dieser Stelle etwas kürzer fassen.

Zunächst einmal gibt es beim NRGkick ebenfalls eine Temperaturüberwachung am Stecker selbst, wodurch die Ladeleistung reduziert (oder der Ladevorgang pausiert) wird, sollte die Steckdose zu heiß werden. Im Falle des Adapters für die Schuko Steckdose wird die Temperatur sogar an beiden PINS überwacht. Das ist natürlich besonders vorteilhaft, weil diese Steckdose bei Dauerlast schneller heiß wird, als Steckdosen mit mehr Ladeleistung.

Wie bereits angesprochen bietet Dir diese mobile Ladestation ebenfalls eine Falschanschlussprüfung, so wird Beispielsweise der Neutralleiter getestet. Selbstverständlich ist bei diesem Modell bereits ein DC-Fehlerstromschutz verbaut.

Genau wie der Juice Booster 2 erkennt der NRGkick ebenfalls automatisch am Adapter die maximale Ladeleistung. Du kannst diese aber auch manuell per Knopfdruck anpassen. Übrigens kannst Du mit der Ladeststion auch an einer gewöhnlichen Wallbox laden, dann funktioniert der NRGkick wie ein Mode-3 Ladekabel.

Im Gegensatz zum Juice Booster 2 ist diese Ladelösung durchaus smart, zumindest wenn Du Dich für die 22 kW Version entscheidest. In der passenden NRGkick App kannst Du weitere Einstellungen vornehmen, wie zum Beispiel eine zeitgesteuerte Ladung  – aber nur wenn Du es willst. Du kannst diese mobile Wallbox auch komplett ohne Smartphone nutzen, was mir persönlich vor allem auf Reisen wichtig ist.

Hier die wichtigsten Features in der App:

    • Zeitgesteuerte Ladung
    • Automatische Ladeberichte
    •  PV-Überschussladen

 

Noch ein kleiner Nachtrag bezüglich des Ladens mit Solarstrom. Der Hersteller wird dieses Feature in Zukunft per App-Update möglich zu machen. Im Gegensatz zur go-e Ladestation werden bei diesem Modell keine Programmierkenntnisse nötig sein.
 

Fazit

Zwar gefällt mir die Optik der NRGkick Ladestation nicht, aber ansonsten muss ich sagen, dass diese mobile Ladestation mit ihren Inneren Werten wirklich überrascht. Das Kunststoffgehäuse der Ladestation ist zudem ähnlich robust, wie das Aluminiumgehäuse des Juice Booster 2. Im Vergleich zu eben solchem bietet die mobile Ladestation von NRGkick eine App mit einigen nützlichen Funktionen.

Vorteile

Nachteile

Top 3 mobile Ladestationen im Vergleich

Alles in Allem, lässt sich dieser Test so zusammenfassen:

Der Juice Booster 2 ist schick, modern, robust und für Einsteiger sehr verständlich – kommt aber praktisch ohne Zusatzfunktionen. Du bekommst hier ein flexibles & sicheres Ladekabel für Unterwegs.

Die go-e Home Ladestation ist eher eine vollwertige Wallbox, welche in Ausnahmefällen auf Reise gehen kann. Die Funktionen (z.B. RFID, Zähler, WLAN, App) sind umfangreich. Im Gegenzug ist die Kabellänge gleich 0, sodass ein weiteres Kabel benötigt wird.

Die mobile Ladestation von NRGkick ist quasi eine Mischung aus den beiden Modellen. Er vereint das clevere Design des Juice Booster 2 mit einigen nützlichen Funktionen. Dafür ist dieses Modell ein hässliches Entlein und nicht ganz so funktionsreich, wie der go-e Home.

Mobile Ladestation Test1. Juice Booster 2, 22 kW, 5,2 m KabelPREIS PRÜFEN
Mobile Ladestation Vergleich2. go-eCharger, 22kW, RFID, WLAN, APP, PV-ÜberschussladenPREIS PRÜFEN
Mobile Ladestation Test 20213. NRGkick, 11 kW / 22 kW, 5 / 7,5 m Kabel, Bluetooth & WLAN, APP, PV-ÜberschussladenPREIS PRÜFEN

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